Schulformen

Das Schulsystem

Weltweit ist das neuseeländische Schulsystem renommiert und wird Jahr für Jahr von zahlreichen Austauschschülern begeistert wahrgenommen. Das Besondere an diesem Bildungssystem ist die große Fächerauswahl. Neben den akademischen Fächern können technische Fertigkeiten ebenso erlernt werden wie Grafik Design, sportliche oder auch künstlerische Fächer. Die Teilnehmer können so ihre Schule nach ihren eigenen Talenten und Interessen auswählen.

Unterricht und Freizeit in herrlicher Natur
Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte legen alle Schulen großen Wert auf “Outdoor Education”. In Fächern wie Kajakfahren, Klettern oder Segeln werden fundierte Kenntnisse weitergegeben und wird sogar die Möglichkeit geboten, Lizenzen oder Scheine in der jeweiligen Sportart zu erwerben. Neben den sportlichen Fähigkeiten sollen hierbei ebenfalls Werte wie Selbstbewusstsein, Konzentration und Teamwork vermittelt und somit die anderen schulischen Leistungen gestärkt werden.

1 Jahr, 4 Terms, alle Chancen
Anders als in Deutschland ist das neuseeländische Schuljahr in vier Terms unterteilt.

Term 1: Ende Januar bis Mitte April
Term 2: Ende April bis Anfang Juli
Term 3: Mitte Juli bis Ende September
Term 4: Mitte Oktober bis Mitte Dezember

Da die Jahreszeiten auf der Südhalbkugel anders liegen als bei uns, beginnt das neuseeländische Schuljahr jeweils im Januar nach den Sommerferien und endet im Dezember.

Privatschule

Privatschulen & Internate

Neben den öffentlichen Schulen sind private Tagesschulen und Internate (sogenannte Boarding Schools) in Neuseeland eine beliebte Schulform. Denn entsprechend ihren eigenen Talenten und Vorlieben können die Teilnehmer ihre Schule hierbei selbst auswählen. Einige Schulen richten beispielsweise ihren Fokus auf sportliche Aktivitäten, andere auf den künstlerischen Bereich und wieder andere legen Wert auf eine besondere akademische Förderung.

Diese Schulen besitzen ein hohes akademisches Niveau und garantieren eine besonders intensive Betreuung der Schüler durch Lehrer.

Für alle Ganztagsschulen steht ebenfalls eine Förderung außerhalb des Unterrichts im Vordergrund, damit sie ihre Talente entdecken und ihre Persönlichkeit entwickeln können. Nicht nur die Leistungen im Unterricht, sondern die gesamte Entwicklung jedes Einzelnen wird bestmöglich gefördert.

Leben im Internat

Internatsleben bedeutet, dass die Teilnehmer in eine starke Schulgemeinschaft kommen, in der Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Engagement und Aufrichtigkeit vermittelt werden. Der Tagesablauf ist gut durchstrukturiert und bietet eine Vielzahl an Schul- und Freizeitaktivitäten. In kleinen Kursen wird jeder Einzelne gezielt gefördert und das gemeinsame Campus-Leben ist für die meisten Teilnehmer eine unvergessliche Erfahrung für das ganze Leben.

Eine Schule stellt sich vor – Wellington Diocesan School,

Marton-Rangitikei

Im Herzen des malerischen Rangitikei-Bezirkes auf der Nordinsel Neuseelands befindet sich die Wellington Diocesan School in Marton. Die privat geführte Mädchenschule genießt landesweit und international einen sehr guten Ruf und bietet rund 250 Jugendlichen ein familiäres und gleichzeitig förderndes Umfeld auf hohem schulischen Niveau.

Die Internatsschule verfügt über einen wunderschönen Campus sowie eine hochmoderne Ausstattung. Kleine Kurse und eine intensive Betreuung ermöglichen eine individuelle Förderung der Schülerinnen. Wie bei vielen neuseeländischen Schulen ist an der Wellington Diocesan School das Tragen einer Schuluniform Pflicht.

Das Ziel der 1891 gegründeten Schule ist es, Schülerinnen in einer partnerschaftlichen Atmosphäre in den akademischen, musisch-künstlerischen und sportlichen Bereichen bestmöglich zu fördern. So bietet die schuleigene „Sport Academy“ beispielsweise umfangreiche Trainings- und Ernährungsprogramme sowie Ausbildungsmöglichkeiten an. Selbstverteidigungskurse oder Fußball-Trainings sind an der Wellington Diocesan School ebenfalls keine Seltenheit.

Auch die sonstige Fächer-Auswahl ist groß: Neben den Sprachen Französisch, Japanisch und Maori können die Schülerinnen Kurse in Fotografie oder Kunstgeschichte belegen. Ein besonderes Reitprogramm für pferdebegeisterte Mädchen gehört ebenfalls zum Schulalltag.